ORBUS

Migrationssensible Wohngruppe für Kinder

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Die Wohngruppe ORBUS ist ein stationäres Regelangebot und bietet 6 – 13-jährigen Kinder mit und/oder Flucht- und Migrationshintergrund einen Lebensort auf Zeit. Die Kinder werden im Rahmen einer Kindeswohlgefährdung durch das zuständige Jugendamt untergebracht.

Was steckt hinter dieser Beschreibung?

Den Kindern wird in der Krise ein Schutz- und Schonraum geboten
Sie werden rund um die Uhr von einem pädagogischen Fachteam betreut
Die Kinder kennen häufig keinen geregelten Alltag
Sie erlernen die deutsche Sprache, um alsbald die Schule besuchen zu können
In der Gruppe werden sie eng begleitet und gefördert, um Erlebtes zu verarbeiten und Entwicklungslücken zu schließen
Sie werden bei der Alltagsbewältigung (Straßenverkehr, Technik, Umgangsformen etc.) unterstützt und begleitet
Zuverlässige Pädagogen/innen, ein breit gefächertes Förderangebot, ein gut ausgestattetes Haus, ein vielseitiges Freizeitangebot und eine kindgerechte Atmosphäre unterstützen die Kinder dabei
Die Eltern/Verwandten oder ggf. der Vormund des Kindes werden in den Prozess eingebunden

Das Ziel des Prozesses ist die Stabilisierung und Integration des Kindes.

Know-how
Wir halten das Angebot der Regelwohngruppen für Kinder seit über 130 Jahren vor. Die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen hat gezeigt, dass Stabilisierung und Integration einen hohen Stellenwert hat.

In der Gruppe ORBUS geht das Fachteam auf die individuellen Bedarfe des Kindes ein, die sich aus Themen wie z.B. Religionszugehörigkeit, Sprache, kulturelle Werte und Normen, Biografie- und Entwicklungsverlauf ergeben. Das multiprofessionelle Fachteam besteht aus Pädagogen*innen mit Zusatzqualifikationen (Traumapädagogik, Deeskalationsmanagement, Sozialbetreuung im Flüchtlingswesen, Ausländerrecht) und wird durch eine Hauswirtschaftskraft unterstützt.